Schattenhund - Rasse deutscher Schäferhund, der die Zähne zeigt. Ein Mensch hat friedlich seinen Kopf an den Kopf des Hundes gelehnt.
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Helfersyndrom e.V., Gedanken zum Brandbrief Tierschutz

Die beschriebene Situation im Tierschutz-Brandbrief verdeutlicht dringliche Herausforderungen, denen Tierschutzorganisationen und Tierheime gegenüberstehen. Die steigende Anzahl abgegebener Hunde, die schwer vermittelbar sind, unterstreicht die Notwendigkeit langfristiger Lösungsansätze im Tierschutz. Die Forderungen nach wirksamen Maßnahmen sind absolut berechtigt und von großer Bedeutung.

Unterstützung der Forderungen des Brandbriefs

Helfersyndrom e.V. steht fest hinter den im Tierschutz-Brandbrief aufgestellten Forderungen und setzt sich aktiv für deren Umsetzung ein. Nur durch die gemeinsamen Anstrengungen von Tierschutzorganisationen, Experten und der gesamten Gesellschaft können nachhaltige Verbesserungen im Tierschutz erzielt werden.

Finanzielle Unterstützung für Tiere mit schwieriger Vorgeschichte – Unsere Patenschaften

Die Schwierigkeiten, die oft damit einhergehen, für Schattentiere passende Adoptiveltern zu finden, sind uns bewusst. Die Anforderungen, sei es auf emotionaler oder finanzieller Ebene, können erheblich sein. Als Helfersyndrom e.V. stehen wir zur Verfügung, um Unterstützung anzubieten. Unser Ziel ist es, Schattentieren eine zusätzliche Möglichkeit zu bieten, ein liebevolles Zuhause zu finden. Dies erreichen wir durch verschiedene finanzielle Patenschaften, die für Adoptierende bereitstehen.

Gemeinsam können wir Großartiges bewirken – jetzt ist die Zeit zum Handeln!

Die Dringlichkeit, aktiv zu werden, ist spürbar. Bereits viel früher hätten wir tätig werden sollen, doch die Vergangenheit können wir nicht ändern. Was wir jedoch beeinflussen können, ist die Zukunft dieser Tiere. Indem wir heute handeln, zeigen wir, dass wir aus unseren Fehlern lernen und uns für das Wohl dieser Lebewesen einsetzen. Die Zeit drängt, aber gemeinsam können wir einen positiven Wandel herbeiführen. Lasst uns zusammenkommen und die Veränderung bewirken, die dringend notwendig ist.

Brandbrief Tierschutz

Wir Tierschützer*innen haben aufgefangen, gemahnt und appelliert, doch jetzt brechen wir unter der Last der in Not geratenen Tiere zusammen.

Es sind zu viele Schnauzen für zu wenige Hände! Die Zahl der Hunde, welche jährlich im Tierheim abgegeben werden sollen, aber nicht aufgenommen werden können, bewegt sich bereits im vierstelligen Bereich – Tendenz steigend!

Verzweifelte Hundehalter*innen lassen ihre Hunde bereits durch Tierärzt*innen töten, töten sie selbst oder versuchen, sie unter Angabe falscher Tatsachen im Tierheim abzugeben oder im Internet zu verkaufen. Wann handeln Sie endlich?

Wir Tierschützer*innen schlagen Alarm & fordern:

  • Nachhaltige Maßnahmen zur Eindämmung und Überwachung des (illegalen) Welpen- und Hundehandels. Insbesondere im Internet!
  • Konsequente Kontrollen und Reglementierungen für den übermäßigen Import von Hunden aus dem Ausland
  • Durchsetzung des Qualzucht-Verbots, sowie Verbot der wahllosen, nicht ausreichend reglementierten Vermehrung von Hunden
  • Existenzsichernde, moderne Finanzierungsmodelle für Tierheime und schnelle Hilfe in Notsituationen
  • Eine Registrier- und Kennzeichnungspflicht für Hunde
  • Einen Befähigungsnachweis für Neu-Hundehalter
  • Eine fachlich fundiertere Ausbildung für Tierpfleger und erweiterte Qualifizierungsmöglichkeiten
  • Ein einheitliches Prozedere zur Anerkennung des Hundetrainer-Berufs
  • Die Stärkung der Städte und Kommunen, um bestehende Gesetze und Verordnungen zum Schutz der Tiere entsprechend umzusetzen

Wir werden nicht mehr alle retten können, aber je länger wir warten, desto mehr Leidtragende wird es geben. Wir brauchen einen runden Tisch für den Tierschutz, jetzt!

Quelle: https://innn.it/brandbrieftierschutz